Es sind verschiedenartige Darstellungen der Tarotkarte mit der Nummer Neunzehn, der Karte der Sonne, bekannt. Meist sind ein oder mehrere Kinder darauf abgebildet, die in einem Blumengarten spielen. Diese Karte stellt also das reine kindliche Dasein dar, mit dem Träumerei und Sehnsucht eng miteinander verknüpft sind. Das Kind auf der Karte ist nackt dargestellt, was auf Wiedergeburt, Verjüngung und Regeneration hindeutet. Es sitzt auf einem Pferd, was schließlich nichts anderes ist als ein Hoffnungsbringer. Hinter dem Kind befindet sich eine Wand, das Symbol der materiellen Welt, was zeigt, dass man in der Lage ist, Hindernisse zu überwinden.
In den verschiedenen Kulturen ist es schon seit uralten Zeiten Brauch, dass man der Sonne ein Kindergesicht zeichnet, womit die Menschen ausdrücken wollten, dass sie lebt und Leben gibt. Die Sonnenblume richtet sich immer in Richtung Sonne, aber auch alle anderen Lebewesen brauchen sie zum leben und sind abhängig von ihrem Licht und ihren wärmegebenden Strahlen. Ebenso benötigen wir Positivität, Glück und Hoffnung, denn das sind alles Dinge, die uns am Leben halten.
Die vier Blumen, die ihre Köpfe in die Richtung der Kinder drehen, symbolisieren das Königreich der Mineralien, Pflanzen, Tiere und Menschen. Diese hat Gott schon im Eden den Menschen anvertraut, damit sie sich darum kümmern und diese pflegen. Die Zeichen der vier Welten sind, Energie, Optimismus, Freude und Vertrauen.
Die Karte zeigt ganz eindeutig die guten und angenehmen Seiten des Lebens. Sie ist die Karte mit dem positivsten Inhalt: Sie berichtet von der Erfüllung der Hoffnungen, der Erreichung der Ziele und von Erfolg. Sie vermittelt uns, dass wir in der Lage sind, alle Hindernisse und Ängste zu überwinden und alle Probleme zu lösen. Sie sagt uns: Die Zeit des Glücks, der Zufriedenheit und des Erfolgs wird kommen!